Sustainability Nachhaltigkeit
12. Mai 2013
Moor

Direkt vor unserer Haustür beginnt das Diepholzer Moor. Mitten hinein spaziert mancher Mitarbeiter nach dem Mittagsmahl, um Körper und Geist wieder in Schwung zu bringen. Am Wegesrand warten fleisch­fressende Pflanzen oder die Kupferglucke – ein selten gewordener Schmetterling. Die herbe, gelassene Schön­heit dieser einzigartigen Kulturlandschaft wollen wir be­wahren und haben daher 2012 die Patenschaft für das Diepholzer Moor übernommen. Nicht nur zum Zwecke der Mitarbeitererbauung, sondern auch aus Gründen des globalen Klimaschutzes. Die Klimawissenschaft hat das Moor als gewaltigen Kohlendioxidspeicher identifi­ziert. Eine 2012 vom NABU-Bundesverband veröffent­lichte Studie stellt fest: „Obwohl der Anteil der Moore an der gesamten Landoberfläche der Erde [...] auf nur 3 Prozent beziffert wird, speichern sie mindestens 550 Gigatonnen Koh­lenstoff in ihrem Torf. Damit enthal­ten sie über 30 Prozent des insge­samt von Landökosystemen im Bo­den fixierten Kohlenstoffs ...“ Wird das Moor zur Abtorfung trockenge­legt, wie auch in Diepholz in großen Teilen geschehen, entweicht das ge­speicherte CO2 in die Atmosphäre. Im Fall der Diepholzer Moorniede­rung geht man von ca. 900.000 Ton­nen CO2-Emissionen pro Jahr aus. Mit der Wiedervernässung wollen wir erreichen, dass kein Kohlendioxid mehr aus dem Diep­holzer Moor entweicht und in fernerer Zukunft sogar wieder CO2 gespeichert wird. Dieses ambitionierte Zukunftspro­jekt lassen wir uns 70.000 Euro kosten, verteilt auf drei Jahre. Das Geld wird drin­gend gebraucht: z. B. für Wie­dervernässungsmaßnahmen, aber auch zur wissenschaft­lichen Begleitung durch das gerade entstehende „Europä­ische Fachzentrum Moor und Klima“.

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